- 1956 in Graz geboren
- 4 Jahre Kunstgewerbeschule, Keramikklasse bei Annemarie Losert;
anschließend Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Maria Biljan-Bilger - 1979 Geburt des ersten Sohnes
- 1983 Umzug nach Erding/ München;
seitdem als Freischaffende tätig - 1989 und 1991 Geburten zweier weiterer Söhne
- 1994 Rückumzug nach Wien
- 2000 Kauf eines alten Streckhofs in Mailberg (Weinviertel, NÖ), dort permanente Ausstellung in einem Weinkeller anbei
- 2004 Kauf eines danebenliegenden Weinkellers, in der ca. 200, teils lebensgroße, Skulpturen aufbewahrt und ausgestellt werden
- 2014 Aufnahme in das Austria-Forum
- 2016 Film Tonbau (Regie: Robert Passini)
- 2017 Kurzfilm für „NÖ Tage der Offenen Ateliers“, beauftragt durch die Abteilung Kunst & Kultur des Landes NÖ
- 2018 Kauf eines Nachbargrundstücks, Bau einer Kapelle mit Krypta, in der die sakralen Arbeiten aufbewahrt und ausgestellt werden
- 2020 4-seitiger Artikel in „Welt der Frauen“ über meine Arbeit
- 2020 Beitrag im Buch 111 Orte im Weinviertel, die man gesehen haben muss
Mitglied des Wiener Künstlerhauses
Mitglied der Erika Mitterer-Gesellschaft
Lebt und arbeitet seit 1994 in Wien und Mailberg
In meinen ersten Schaffensjahren zog es mich zu abstrakten Formwelten hin – und es entstanden große pflanzenähnlich naturhafte Ton-Skulptur-Wesen, die in der uralten Engobetechnik bemalt und bei 1165 Grad gebrannt sind (siehe Katalog, mit dem Titel: „Der Hang nach draußen“).
Eines Tages aber entdeckte ich die menschliche Figur als spannende Darstellungsweise und als ein viel größeres Feld von Aussage-Möglichkeiten (hier arbeite ich auch mit Zeichnung auf Papier – dadurch gibt es mehrere „Bild-Bücher“) In dieser Zeit entwickelte ich mein Können langsam bis zu lebensgroßen Terrakottafrauen, die in der Galerie Lang unter dem Titel „Lebensgroß weiblich“ ausgestellt waren.
Nach erschütternden Todesfällen im Familien und Bekanntenkreis begann ich mich mit spirituell sakralen Dingen zu beschäftigen, die auch auf meine Arbeitsweise übergingen.
„Weiß auf Weiß, transparent und transzendent“ lautet der Begleittext zu einer langen Reihe weißer, auf weißer Wand befestigter, fliegender, freundlicher Engelwesen, die in ihrem Ausdruck fast unsichtbar, an einen heiteren und frohen Himmel hinweisen und an ihn erinnern.
Dann baute ich „Schafherden, als Bild des Friedens“ und, als Reaktion auf den großen Flüchtlingsstrom nach Europa 2015, „Kamele – Gegen das Heimweh der Flüchtlinge“. Der von mir lang gehegte innere Wunsch, Vögel zu erarbeiten, beschäftigte mich die letzten Wochen, und es entstand ein Zyklus Pfingstvögel und die Friedenstaube.
Mailberg, 19.3.2021